Reform der Tötungsdelikte :Plädoyer für ein Privilegierungskonzept

Publication subTitle :Plädoyer für ein Privilegierungskonzept

Author: Anette Grünewald  

Publisher: Mohr Siebeck‎

Publication year: 2016

E-ISBN: 9783161546976

P-ISBN(Paperback): 9783161544439

Subject: J110.9 艺术史、艺术思想史;K1 World History

Keyword:

Language: GER

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Description

Über die Reformbedürftigkeit der Tötungsdelikte, insbesondere des Mordparagrafen, besteht in der Strafrechtswissenschaft seit Jahrzehnten ein Konsens. Desgleichen besteht Einigkeit darüber, dass die in § 211 StGB absolut angeordnete lebenslange Freiheitsstrafe in vielen Fällen keine adäquate Sanktion darstellt. Darüber hinaus gehen die Auffassungen aber auseinander. Anette Grünewald zeigt, weshalb sich Mord als eine Erschwerungsnorm, sei es als Qualifikationstatbestand oder in Form von Regelbeispielen, nicht überzeugend begründen lässt, und plädiert für ein Privilegierungsmodell. Danach ist Mord die einfache vorsätzliche Tötung und damit zugleich der Grundtatbestand, während der Totschlag eine Privilegierung darstellt.

Chapter

B. Unrechts- und Schuldsteigerungen beim vorsätzlichen Tötungsdelikt

I. Unrechtssteigerungen

1. Subjektive Kriterien

2. Objektive Kriterien

a) Art und Weise der Tatbegehung

b) Besondere Schutzpflicht für das Gut „Leben“ des Opfers

II. Schuldsteigerungen

III. Motiv- und Absichtsmerkmale

C. Unrechts- und Schuldminderungen beim vorsätzlichen Tötungsdelikt

I. Unrechtsminderungen

1. Verantwortung des Opfers durch Eingriff in die rechtlich geschützte Tätersphäre

2. Einwilligung

II. Schuldminderungen

D. Reformvorschlag

Anhang Gemeinsamer Reformvorschlag (Deckers/Grünewald/König/Safferling)

I. Reformvorschlag

II. Begründung

Literaturverzeichnis

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