Vermittelte Gegenwart :Konzeptionen der Gottespräsenz von der Zeit des Zweiten Tempels bis Anfang des 2. Jahrhunderts n. Chr.

Publication subTitle :Konzeptionen der Gottespräsenz von der Zeit des Zweiten Tempels bis Anfang des 2. Jahrhunderts n. Chr.

Author: Andrea Taschl-Erber   Irmtraud Fischer  

Publisher: Mohr Siebeck‎

Publication year: 2016

E-ISBN: 9783161547256

P-ISBN(Paperback): 9783161546174

Subject: I106 the classics and study

Language: GER

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Chapter

Beate Ego: Der Engel Rafael und die Witwe Judit. Aspekte vermittelter Gottespräsenz in den Apokryphen

1 Einleitung

2 Der Engel Rafael und Angelologie im Buch Tobit

2.1 Die Rolle Rafaels

2.2 Das Motiv des Tempels

3 Die Gestalt der Judit und die Auseinandersetzung mit der griechischen Herrschaftsideologie

3.1 Der Kampf um den Tempel

3.2 Das Motiv der Hand

3.3 Wem gebührt der Lobpreis?

4 Fazit

Ludger Schwienhorst-Schönberger: Metaphorisch vermittelte Gottespräsenz. Aufgezeigt am Hohelied

1 Hinführung

2 These

3 Das Hohelied – eine Allegorie?

3.1 Stimmen der Forschung

3.2 Von der Gattungskritik zur Intertextualität

3.3 Einige Beobachtungen am Text

3.3.1 Der König (Hld 1,2–4)

3.3.2 „Zieh hinaus“ (Hld 1,5f.)

4 Metaphorisch vermittelte Gottespräsenz – mit einem Ausblick auf Meister Eckhart

Nuria Calduch-Benages: Ben Sira 24:22 – Decoding a Metaphor

1 Wisdom’s Discourse (Sir 24:1–22)

2 Wisdom’s Final Exhortation (Sir 24:19–22)

2.1 Text and Translation

2.2 Literary Analysis

2.3 Wisdom’s Metaphorical Self-presentation (Sir 24:19–21)

2.3.1 Sir 24:19

2.3.2 Sir 24:20

2.3.3 Sir 24:21

3 From Metaphorical to Decoded Language (Sir 24:22)

3.1 Two Parallel Verses

3.2 Hearing and Putting into Practice

3.3 Shame and Sin/Failure

4 Conclusion

Franz Sedlmeier: „Ezechiel sah eine Vision und beschrieb die Gestalten am Thronwagen“ (Sir 49,8). Zur Rezeption der Thronwagenvision Ezechiels in spätalttestamentlicher und zwischentestamentarischer Zeit

1 Hinführung

2 Die Visionen Ezechiels: Ez 1–3; 10; 40–43

2.1 Anmerkungen zu Ez 1–3: die Berufungsvision

2.1.1 Zu V. 1–3a

2.1.2 Zu V. 3b–28

2.1.3 Berufung (Ez 1,28b–3,15) und Ende der Vision (Ez 3,12–15)

3 Übersetzungen und innerbiblische Rezeption von Ez 1–3; 10; 40–43

3.1 Septuaginta und Targumim

3.2 Zu 1 Chr 28 und zu Sir 49,8f.

3.2.1 1 Chr 28,18

3.2.2 Sir 49,8f.

4 Zur außerbiblischen und vorrabbinischen Rezeption

4.1 Die Himmelsreise Henochs nach 1 Hen 14–16

4.2 Ezechielische Einflüsse in Qumran

4.2.1 Das Dokument 4Q385 Frgm. 4 aus Pseudo-Ezechiel

4.2.2 Die Sabbatopferlieder und ihre ausmalende Deutung der Thronwagenvision

5 Anmerkungen zu Ezechiels Visionen in der rabbinischen Literatur

Loren Stuckenbruck: Henoch als Menschensohn in den Bilderreden von 1 Henoch und im breiteren traditionellen Kontext

1 Einleitung

2 Henoch als Schreiber in der frühen Henoch-Tradition

3 Fazit

Daniel Boyarin: Henoch und Metatron, der „Fürst der göttlichen Gegenwart“: „Apokalypse“ und der „zweite Gott“

1 Einleitung

2 Henoch im Talmud?

2.1 Metatron revisited

2.2 Von Henoch zu den Hekalot

3 Wetterberichte: Über Metatron und Meteorologie

Martin Ebner: Abgebrochene Karriere. Zur Funktion der jüdischen Weisheitsspekulation bei der Entwicklung der neutestamentlichen Christologien in den synoptischen Evangelien

1 Ein unverfänglicher Einstieg: der Heilandsruf in Mt 11,28–30

2 Weisheitschristologie in der Spruchquelle Q

2.1 Zwei „Extreme“ und die „Kinder der Weisheit“ (Q 7,31–35)

2.2 Ablehnung als Qualitätsmerkmal für Gesandte der Weisheit (Q 11,49–51)

2.3 Die Sammlungsaktionen der „Weisheit“ Jesus und die Herren am Tempel (Q 13,34f.)

2.4 Der Vermittler des Schöpfungswissens im Jubelruf (Q 10,21f.)

2.5 Das Gericht als Anerkennungsprozess (Q 13,35)

2.6 Zwischenbilanz zur Spruchquelle

3 Die „Übernahme“ durch die beiden Großevangelien des Mt und Lk

3.1 Mt „vollendet“ und „löst auf“

3.2 Die Königschristologie als alternatives Leitkonzept

3.3 Mt und der (aufgrund weisheitlicher Erkenntnis) gerechte König

3.4 Lk und die Eliminierung der Weisheitschristologie

4 Zwei Fragen zum Abschluss

Jörg Frey: „Wer mich sieht, der sieht den Vater“: Jesus als Bild Gottes im Johannesevangelium

1 Jesus als Repräsentant Gottes in der johanneischen Erzählung

1.1 Joh 1,19–51 als Hinführung zur johanneischen Christologie

1.2 Die literarisch ausgestalteten Wunder Jesu als „Zeichen“

1.3 Die göttliche Vollmacht Jesu nach den johanneischen Jesusreden

1.4 Das johanneische Christusbild als dezidiert nachösterliche Perspektive

2 Jesus als θεός und die Titel einer „niederen“ und „hohen“ Christologie

2.1 Messias und Christos

2.2 Prophet und König

2.3 Der Gesandte und seine Vollmacht

2.4 Der Menschensohn als himmlische Gestalt

2.5 Der Sohn und seine Einheit mit dem Vater

2.6 Die „Gott“-Prädikation

3 Jesus als Bild Gottes: Die Visualisierung Gottes im verherrlichten Gekreuzigten und seinem Weg

3.1 „Wer mich sieht, der sieht den Vater“

3.2 „Ich im Vater und der Vater in mir“ – reziproke Immanenz und Repräsentanz

3.3 Den verherrlichten Gekreuzigten sehen heißt Gott als die Liebe sehen

3.4 Lektoral vermittelte Offenbarung.

Samuel Vollenweider: „Einer ist der Mittler“ (1 Tim 2,5). Mittleraussagen der neutestamentlichen Briefliteratur in ihren frühjüdischen und hellenistischen Kontexten

1 Texte

1.1 Ein einziger Mittler (1 Tim 2,4–7)

1.2 Ein einziger Gott, ein einziger Herr (1 Kor 8,6)

1.3 Siebenfache Einzigkeit (Eph 4,4–6)

1.4 Der hohepriesterliche Mittler (Hebr)

1.5 Der Mittler zwischen Gott und gesamter Schöpfung (Kol 1,15–20)

2 Monotheismus und Mittlerschaft

3 Der Großkönig und seine Mittlerin

Christoph Heil: „Angeordnet durch Engel durch die Hand eines Mittlers“ (Gal 3,19). Das paulinische Konzept von der Vermittlung der Tora

1 Der Galaterbrief

2 Der Kontext: Gal 3,19–25

3 Gal 3,19f.

3.1 Grund und Grenze der Tora (Gal 3,19b‒c)

3.2 Vermittlung der Tora durch Engel (Gal 3,19d)

3.3 Zusätzliche Vermittlung der Tora durch Mose (Gal 3,19d‒20)

4 Zusammenfassung und Ausblick

Andrea Taschl-Erber: „Erstgeborener der ganzen Schöpfung“: Der exklusive „Mittler“ im Brief an die Gemeinde in Kolossä

1 Kol 1,15‒20: Mittler von Schöpfung und Versöhnung

2 Weisheitschristologie im Horizont von Sophia-Tradition und Logos-Spekulation

2.1 Aufnahme weisheitlicher Genesis-Interpretation in der Schöpfungsmittlerschaft

2.1.1 Spr 8,22–31

2.1.2 Relecture in Jesus Sirach

2.1.3 Alexandrinische Rezeption: Sophia und Logos

2.2 „Bild des unsichtbaren Gottes“

2.3 πρωτότοκος: Messianisch-königliche Tradition und Weisheits-/Logosspekulation

2.4 Weisheit – Wort – Tora: Konkurrierende Deutungen des definitiven Offenbarungswortes

3 Exklusive Mittlerschaft gegenüber kosmisch-angelischen Mächten

3.1 θρόνοι ‒ κυριότητες ‒ ἀρχαί ‒ ἐξουσίαι

3.2 τὰ στοιχεῖα τοῦ κόσμου

3.3 ἄγγελοι

3.4 Superiorität gegenüber Engeln und Mächten

4 σῶμα-Ekklesiologie und Schekina-Theologie

5 Kosmische Christozentrik

Wolfgang Kraus: Jesus als „Mittler“ im Hebräerbrief

1 Jesus als „Mittler“ des Gotteswortes und als Schöpfungsmittler

1.1 Hoheit und Handeln des Sohnes

1.2 Zur Struktur der Schriftzitate

1.3 Ergebnis: Die Einheit zwischen Gott und Sohn

2 Jesus als „Mittler“ zwischen irdischer und himmlischer Welt?

2.1 Ps 8,5–7 LXX in Hebr 2,6–8

2.2 Hebr 8,1f.: Der leitende Gesichtspunkt

2.3 Die Funktion der Hohepriester-Christologie

3 Jesus als „Mittler“ einer neuen/besseren/frischen Diatheke

4 Zusammenfassung

Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes

Stellenregister

1. Altes Testament

2. Alttestamentliche Apokryphen und Pseudepigraphen

3. Schriftfunde aus Qumran; CD

4. Griechischsprachige jüdische Schriftsteller

5. Neues Testament

6. Schriften des antiken Christentums

7. Rabbinische Literatur und Verwandtes

8. Pagane antike Literatur

9. Mittelalterliche Theologen

Register der Autorinnen und Autoren

Sachregister

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