Von Jesus zur neutestamentlichen Theologie :Kleine Schriften II

Publication subTitle :Kleine Schriften II

Author: Jörg Frey   Benjamin Schliesser  

Publisher: Mohr Siebeck‎

Publication year: 2016

E-ISBN: 9783161550164

P-ISBN(Paperback): 9783161550157

Subject: I106 the classics and study

Language: GER

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Chapter

II. Felder und Perspektiven meiner Forschung

1. Das antike Judentum und die Textfunde von Qumran in ihrem Bezug auf das Neue Testament

2. Das Judenchristentum und die Welt frühchristlicher Apokryphen

3. Die Katholischen Briefe und Probleme des neutestamentlichen Kanons

4. Die Johannesapokalypse

5. Vielfalt und Einheit im Neuen Testament und die Notwendigkeit theologischer Interpretation

6. Exegese aus protestantischem Geist im ökumenischen und internationalen Kontext

III. Mein Verständnis neutestamentlicher Wissenschaft

I. Jesus und sein Tod

2. Der historische Jesus und der Christus der Evangelien

I. Die historische Frage nach Jesus und ihre hermeneutischen Implikationen

1. Die Frage nach dem historischen Jesus als Infragestellung der Christologie

2. Die Frageansätze in den verschiedenen Phasen der Jesus-Forschung

2.1 Die ersten Anstöße und die klassische Leben-Jesu-Forschung: Von Reimarus bis Schweitzer

2.2 Der Verzicht auf die Rückfrage: Rudolf Bultmann

2.3 Die „neue Frage“: Ernst Käsemann und die Folgen

2.4 Die „dritte Frage“ bzw. die neueste Phase der Jesusforschung

3. Hermeneutische Probleme und Perspektiven

II. Vom Sendungsanspruch Jesu zum Christusbekenntnis der Evangelien

1. Der Sendungsanspruch Jesu

1.1 Zur Frage der „Messianität“ Jesu

1.2 Der Vollmachtsanspruch Jesu

2. Erkenntnisgrund und Entfaltung des nachösterlichen Christuszeugnisses

III. Schluss

3. Jesus und die Apokalyptik

1. „Jesus apokalyptisch?“ – ein Disput und seine hermeneutischen Implikationen

2. Das „angestrengte Bemühen, Jesus vor der Apokalyptik zu retten“: die antiapokalyptische Apologetik der älteren neutestamentlichen Forschung

2.1 Die Abwertung der Apokalyptik von Lücke bis Bultmann

2.2 Die Entgegensetzung Jesu zur Apokalyptik

3. Das ‚klassische‘ Bild der Apokalyptik und seine Brechungen: Erträge der neueren Erforschung der frühjüdischen Apokalyptik

3.1. Das ‚klassische‘ Bild in der Darstellung Philipp Vielhauers

3.2 Wandlungen in der neueren Apokalyptikforschung

4. Apokalyptische Elemente in der Verkündigung Jesu

4.1 Zur gegenwärtigen Forschungssituation

4.2 Zur Frage der historischen Plausibilität: Jesus zwischen Johannes dem Täufer und dem frühesten nachösterlichen Bekenntnis

4.3 Die Zukünftigkeit und Gegenwärtigkeit der von Jesus verkündigten Gottesherrschaft

4.4 Apokalyptische Elemente in anderen Motiven der Verkündigung Jesu

4.5 Fazit

5. Hermeneutische Schlusserwägungen

4. Zum Verständnis der Wunder Jesu in der neueren Exegese

1. Die Problematik des Wunderbegriffs

2. Einige klassische Modelle der Interpretation der Wunder Jesu

a) Die rationalistische Erklärung der ‚Wunder‘

b) Die mythische Erklärung der Wundergeschichten

c) Die religions- und formgeschichtliche Herleitung der Wundergeschichten

d) Die redaktionsgeschichtliche Interpretation der Wundergeschichten

3. Tendenzen der neueren Diskussion um Jesus als Wundertäter und die neutestamentlichen Wundergeschichten

a) Die Kritik an der Theios-Aner-Hypothese

b) Modelle wundertätiger Wirksamkeit im zeitgenössischen Judentum

c) Neue Ansätze der formgeschichtlichen Betrachtung

d) Die Einführung der funktionalen Fragestellung

4. Die historische Frage nach Jesu Wundern und das unerledigte Problem ihrer theologischen Interpretation

5. Probleme der Deutung des Todes Jesu in der neutestamentlichen Wissenschaft. Streiflichter zur exegetischen Diskussion

1. Das Verständnis des Todes Jesu als die Mitte des christlichen Glaubens

2. Preisgabe oder Rückgewinnung der biblischen Sprachformen?

3. Das Problem der exegetischen ‚Deutungskategorien‘: Zur Definition von Sühne und Stellvertretung

3.1 Zum Konzept der Sühne

3.2 Zum Konzept der Stellvertretung

4. Der legitimatorische Rekurs auf den ‚historischen Jesus‘ und seine Probleme

5. Die Sprachgestalt der soteriologischen Formeln und das Problem des Sprachübergangs

6. Religionsgeschichtliche Alternativen?

7. Die semantische Interpretation von Einzelformulierungen und die Rekonstruktion übergreifender Sinnzusammenhänge

8. Zum Problem von Vielfalt und Einheit

9. Das Faktum des Todes Jesu als Herausforderung zur Sinndeutung

6. Die Deutung des Todes Jesu als Stellvertretung

I. Terminologische Vorklärungen zur „Stellvertretung“

II. „Stellvertretung“ in der urchristlichen Formeltradition

1. ὑπέρ-Aussagen in vorpaulinischen Formeln

2. ὑπέρ + Sündenterminus und ὑπέρ + personales Objekt

3. Zum Hintergrund der vorpaulinischen Sterbensformeln

III. „Stellvertretung“ in den paulinischen Aussagen vom „Sterben für“

1. Stellvertretungsaussagen ohne einen expliziten Sühnegedanken

2. Explizite Hinweise auf den Sühnegedanken

3. Das Stellvertretungs-Motiv und seine Ausgestaltung bei Paulus

IV. Weiterführende Perspektiven: „Stellvertretung“ im Markus- und Johannesevangelium

1. Stellvertretung und Sühne in der markinischen Soteriologie

2. Stellvertretung in der johanneischen Deutung des Todes Jesu

3. Weiterführende Überlegungen

II. Paulus und sein Wirken

7. Die paulinische Antithese von „Fleisch“ und „Geist“ und die palästinisch-jüdische Weisheitstradition

1. Die hellenistisch-jüdische Weisheitstradition

2. Die Qumran-Texte und die palästinisch-jüdische Weisheitstradition

2.1 Die essenischen Texte

2.2 Die nichtessenischen Weisheitstexte aus Qumran

2.3 Die Rede vom „sündigen“ Fleisch im Rahmen der palästinisch-jüdischen Tradition

3. Die paulinische Antithese von σάρξ und πνεῦμα

3.1 Ihr religionsgeschichtlicher Hintergrund in der palästinisch-jüdischen Tradition

3.2 Zur Herausbildung der Antithese bei Paulus

3.3 Einige Konsequenzen für die Interpretation der paulinischen Antithese

4. Schluss

8. Paulus als Pharisäer und Antiochener

1. Paulus als Antiochener und die Schriftrezeption im frühesten Urchristentum

1.1 Paulus als antiochenischer Gemeindemitarbeiter und Missionar

1.2 Die Wirksamkeit vor seinem Eintritt an die antiochenische Mission

1.3 ‚Vorpaulinische‘ Traditionen und Antiochien

1.3.1 Das Profil und die Praxis der antiochenischen Gemeinde

1.3.2 Die ‚vorpaulinischen‘ Traditionen, ihr Ursprung und ihre Vermittlung

1.4 Die urchristliche Rezeption der Schriften

2. Paulus als Pharisäer und seine Schriftauslegung

2.1 Die jüdische Identität des Paulus

2.2 Paulus als Diasporajude

2.3 Paulus als Pharisäer

2.3.1 Pharisäische Positionen

2.3.2 Die pharisäische Prägung des paulinischen Denkens

2.4 Die Rezeption der Schrift und zeitgenössisch-jüdischer Methoden der Schriftauslegung

2.4.1 Paulus und die jüdische Schriftauslegung im Spiegel von Qumran

2.4.2 Methoden der Schriftauslegung

2.5 Die schriftgelehrte Ausbildung als biographische Grundlage des paulinischen Denkens

3. Antiochener oder Pharisäer?

9. Paul the Apostle – A Life between Mission and Captivity

I. Three contradictory observations in the study of Paul’s life and work

1. How much we apparently know – and how little we actually know

2. The most brilliant theologian – and the one who was most ignored and misunderstood

3. Success and tragedy: Paul’s struggle for the communion of Jewish and Gentile Jesus followers and the ‘parting of the ways’ as the inevitable Consequence of his thought

II. Between mission and captivity: Freedom, obligation and captivity in Paul’s life

1. Commitment and zeal: The young Pharisaic student and zealous persecutor

2. Capture, call and commission: Paul’s interpretation of the Damascus incident

3. Freedom and compulsion: Paul’s apostolic mission

4. Mission in captivity – Paul’s imprisonments and their missionary effects

III. The ends of Paul?

1. Paul’s physical end – his martyrdom and his tomb

2. Paul’s canonical end – the corpus of his letters and the shift in Paul’s image

3. Paul’s eschatological end – his hope for the liberation from death

4. Paul and no end – his voice as a mission for the present

10. Paulus und die Apostel. Zur Entwicklung des paulinischen Apostelbegriffs und zum Verhältnis des Heidenapostels zu seinen „Kollegen“

I. Paulus und der Aposteltitel: Zur Geschichte des Apostelbegriffs

1. Paulus neben Barnabas als antiochenischer Gemeindemissionar (Apg 14,4.14)

2. ‚Gemeindegesandte‘ im paulinischen Sprachgebrauch (2Kor 8,23; Phil 2,25)

3. Ein ‚weiter‘ Apostelbegriff in der paulinischen Frühzeit

4. Stationen der Verwendung des Apostelbegriffs im Urchristentum – oder: Wie konnte sich der Apostelbegriff mit Paulus verbinden?

5. Konkurrierende Verständnisse des Dienstes der Apostel

II. Paulus und die Apostel: Zum spannungsreichen Verhältnis des Heidenapostels zu den Jerusalemern

1. Paulus und die Jerusalemer

2. Paulus und Barnabas

3. Paulus und Petrus

4. Ein tragisches Ende?

11. Lohngedanke und Rechtfertigung bei Paulus

1. μισθός in den paulinischen Briefen

2. Der Lohngedanke in 1Kor 3 und die Rechtfertigungslehre

3. Zu Stellung und Funktion des Lohngedankens

12. Rechtfertigungstheologie im Ersten Korintherbrief

1. Die Infragestellung in der Forschung

2. Gesetz und Rechtfertigung

3. Die Wortgruppe δικαιοῦν / δικαιοσύνη im 1. Korintherbrief

4. Spuren rechtfertigungstheologischen Denkens im 1. Korintherbrief

4.1 Kritik der Weisheit, Ausschluss des Rühmens und Rettung der Person unter Absehung von den Werken in 1Kor 1,18 – 4,21

4.2 Die Rechtfertigung der ‚Schwachheit‘ in 1Kor 8–10

4.3 Die Abwehr pneumatischer Überheblichkeit und die Würdigung der ‚schwächsten Glieder‘ in 1Kor 12–14

4.4 Der „exegetische Stachel“ von 1Kor 15,56

5. Fazit

13. Paulinische Perspektiven zur Kreuzestheologie

1. Jesu Tod als theologische Herausforderung

2. Kreuzestheologie zwischen Martin Luther und Ernst Käsemann

2.1 Martin Luther

2.2 Ernst Käsemann

2.3 Probleme der Definition von theologia crucis und offene Fragen

3. Die Rede vom Kreuz bei Paulus

3.1 Voraussetzungen der Rede vom Kreuz bei Griechen und Juden

3.2 Zur paulinischen Verwendung der Rede vom Kreuz

3.3 Der „locus classicus“ der Kreuzestheologie: 1Kor 1,18–25

3.4 Das Kreuz Christi im Galaterbrief

4. Paulinische „theologia crucis“

4.1 Paulus als Schöpfer und erster Vertreter einer „Kreuzestheologie“

4.2 Der Sachgehalt der paulinischen Rede vom Kreuz

4.3 Erkenntnisgrund und Funktion der paulinischen Rede vom Kreuz

4.4 Der Sachzusammenhang der paulinischen Rede vom Kreuz

4.4.1 Kreuz und Rechtfertigung

4.4.2 Kreuz, Geschichte und Eschatologie

4.4.3 Kreuz und Auferstehung

4.5 Kreuzestheologie als Kriteriologie

III. Das Neue Testament und seine Theologie

14. Die alte und die neue διαθήκη nach dem Hebräerbrief

1. Beobachtungen zur Terminologie

2. Die Entfaltung des διαθήκη-Motivs im Hebräerbrief

2.1 Ps 110,4, das ‚andere‘ Priestertum und die ‚bessere‘ διαθήκη (Hebr 7,22)

2.2 Christus als Hoherpriester, die ‚bessere διαθήκη‘ und die ‚besseren Verheißungen‘ (8,6)

2.3 Jer 31,31ff., die ‚neue‘ διαθήκη und die Vergebung der Sünden

2.4 Das Opfer Christi im himmlischen Heiligtum und „Blut der διαθήκη“

2.5 Die formelhafte Rede vom αἷμα τῆς διαθήκης in der peroratio

3. Zusammenfassende Thesen und weiterführende Überlegungen

15. Heil. Neutestamentliche Perspektiven

1. Der deutsche Terminus „Heil“ und seine biblischen Korrespondenzbegriffe

1.1 Eine Umschau in neueren theologischen Lexika

1.2 Alltagsfremde Theologensprache und alltägliche Surrogate?

1.3 Heil und σωτηρία

1.4 Zum weiteren Vorgehen

2. Heil und Rettung in der alttestamentlich-frühjüdischen Tradition: Eine Skizze

2.1 Einige Perspektiven zu alttestamentlichen Vorstellungen vom ‚Heil‘

2.2. Die Bedeutung der frühjüdischen Apokalyptik

3. Heil und ‚Rettung‘ im Neuen Testament:Die Rede von der σωτηρία und ihr Zusammenhang mit anderen zentralen Heilsvorstellungen

3.1 Synoptische Evangelien und Jesusüberlieferung

3.1.1 Der Zusammenhang von Heilung, Rettung, Glauben und Gottesherrschaft in der markinischen Soteriologie

3.1.2 Ein Blick in die älteste Jesustradition: Jesu Heilungen und Exorzismen und die Gegenwart der heilvollen Gottesherrschaft

3.1.3 „Er wird sein Volk retten von ihren Sünden“ – Die Rede von der Rettung bei Lk und Mt

3.2 „Gerettetwerden“ und „Rettung“ bei Paulus im Zusammenhang mit anderen paulinischen Heilsbegriffen

3.2.1 Der futurische Bezug: Rettung aus dem Gerichtszorn

3.2.2 Der präsentische Bezug des σωθῆναι

3.2.3 Zur Verbindung von σῴζειν / σωτηρίαmit anderen paulinischen Begriffen

3.2.4 Zusammenfassung

3.3 Rettung und Leben durch den ‚Retter der Welt‘ nach dem johanneischen Denken

3.3.1 Rettung als Ziel und Inhalt der Sendung Jesu

3.3.2 Heil „von den Juden“ und für die Welt

4. Einige abschließende Thesen

16. „Himmels-Botschaft“. Die neutestamentliche Rede vom Himmel und ihre kerygmatische Funktion

1. ‚Himmelsvergessenheit‘ in der neutestamentlichen Exegese?

2. Die neutestamentliche Rezeption von Himmelsvorstellungen

a) Der irdische Jesus und die synoptische Tradition

b) Paulus und die Paulustradition

c) Das Johannesevangelium und die johanneische Tradition

d) Der Hebräerbrief

e) Der zweite Petrusbrief

3. Die kerygmatische Funktion der Rezeption von Himmelsvorstellungen

a) Die Rede vom Himmel in christologischer Intention

b) Die Rede vom Himmel in soteriologischer Intention

c) Himmelsaussagen in ekklesiologischer Funktion

d) Eschatologische Aussagedimensionen

4. Himmels-Metaphorik

17. “God Is Love”. On the Textual Tradition and Semantics of a Core Expression of the Christian Notion of God

1. The Predicate within the Framework of 1John

1.1 The Johannine ‘Song of Songs of God’s Love’ (1John 4:7–5.4)

1.2 The Narrative and Revelatory Framework of the Johannine ‘Theology of the Love of God’

2. The Profile of the Johannine Predication in the Context of its Tradition History and of Biblical Theology

2.1 The Unique Profile of the Johannine Predication of God’s Love

2.2 The Predication of God’s Love in pre-Johannine Christianity

2.3 The Horizon of Biblical Theology

3. Perspectives and Concluding Remarks

18. Vom Windbrausen zum Geist Christi und zur trinitarischen Person. Stationen einer Geschichte des Heiligen Geistes im Neuen Testament

1. Die Vielfalt der Phänomene und die Voraussetzungen ihrer Deutung

1.1 Die Vielfalt der Geist-Phänomene im frühen Christentum

1.2 Semantische Voraussetzungen: Geist und Geist Gottes in der alttestamentlichen Überlieferung

2. Jesus als Träger des endzeitlichen und messianischen Gottesgeistes

3. Die Dynamik des eschatologischen Gottesgeistes im frühesten Urchristentum

4. Der Heilige Geist als Geist Christi bei Paulus und die ersten Schritte zur ‚Personalisierung‘ des Geistes

5. Der Heilige Geist als Subjekt der urchristlichen Mission nach Lukas

6. Der Geist-Paraklet als Beistand und Lehrer der Gemeinde: Die weitergehende Personalisierung des Geistes im Johannesevangelium im Rahmen eines proto-trinitarischen Denkens

7. Ausblick

19. Apostelbegriff, Apostelamt und Apostolizität. Neutestamentliche Perspektiven zur Frage nach der ‚Apostolizität‘ der Kirche und der ‚apostolischen Sukzession‘

1. Hermeneutische Vorüberlegungen

2. Das ‚Apostolische‘ als Norm im Ausgang der neutestamentlichen Zeit

2.1 Der erste Clemensbrief: Die apostolische Einsetzung des Aufsichtsamtes und Petrus und Paulus als Vorbilder

2.2 Ignatius von Antiochien: Die Apostel als Typos des Presbyterkollegiums und Paulus als alleiniges Vorbild

2.3 Die Pastoralbriefe: Die Norm des Paulinischen in der Lehrüberlieferung und Gemeindeleitung

2.4 Die Didache: Ein unspezifischer Apostelbegriff in nachapostolischer Zeit

2.5 Die Uneindeutigkeit im Rekurs auf das ‚Apostolische‘ im Ausgang der neutestamentlichen Zeit

3. ‚Apostel‘ und ‚Apostolat‘ im Neuen Testament

3.1 Beobachtungen zum Sprachgebrauch

3.2 Differenzen in der Verwendung

3.3 Ein ‚weiter‘ Apostelbegriff

3.3.1 Wandernde Boten Christi

3.3.2 Barnabas und Paulus als Gemeindemissionare

3.3.3 Sendboten der Gemeinden in den paulinischen Briefen

3.3.4 Mitarbeiter des Paulus, Missionare und Zeugen der ersten Zeit

3.4 Näherbestimmungen des Apostelbegriffs und Kriterien des Apostelamtes

3.4.1 Das paulinische Verständnis des Apostolats

3.4.2 Das lukanische Verständnis der Apostel und des Apostolats

3.4.3 Divergenzen und Konvergenzen zwischen Paulus und Lukas

4. Historische Fragen: Vom Zwölferkreis zum Apostolat der Zwölf

4.1 Die radikale Kritik und die Probleme des lukanischen Apostelbildes

4.2 Die ‚Zwölf‘ und ihre vorösterliche Funktion

4.3 Die ‚Apostel‘ und das Problem der Herleitung des Terminus

4.4 Die ‚Zwölf‘ und die ‚Apostel‘

4.5 Der Bedeutungsverlust des Zwölferkreises und der Aufstieg des Jakobus

5. Das Ringen um ‚Apostolizität‘ in der nachapostolischen Zeit

5.1 ‚Apostolizität‘ in der geschichtlich verbürgten Überlieferung von Jesus: Das lukanische Werk

5.2 ‚Apostolizität‘ in der pneumatischen Erinnerung an Jesus: Die johanneischen Schriften

5.3 ‚Apostolizität‘ in der pseudepigraphischen Orientierung an Paulus: Die deuteropaulinische Tradition

5.3.1 Die Apostel und Propheten als Fundament der Kirche: Die Verallgemeinerung des Apostelbildes im Epheserbrief

5.3.2 Die geordnete Weitergabe von Leitungsdiensten und apostolischer Überlieferung: Das Modell der Pastoralbriefe

5.4 ‚Apostolizität‘ im Rekurs auf Glaubenstradition oder urchristliche Schriften: Perspektiven der Entwicklung in den katholischen Briefen (Judas/2Petrus)

5.4.1 Das Traditionsargument im Judasbrief und seine Probleme

5.4.2 ‚Petrus‘, Paulus und die Schrift: Die Anfänge kirchlicher Hermeneutik im 2. Petrusbrief

6. Thesen

20. Neutestamentliche Perspektiven und Impulse zur Entwicklung christlicher Gemeinden

1. Vorüberlegungen

2. Ekklēsia und andere Bezeichnungen

3. Formen und Strukturen frühchristlicher Gemeinden

4. Aspekte der sozialen und geistlichen Dynamik

5. Perspektiven und Impulse für die Kirche heute

21. New Testament Eschatology: Classical Issues, Disputed Themes, and Current Perspectives

I. The term ‘eschatology’ – and the confusion of theological language

II. The deconstruction of eschatology in the modern debate: From Reimarus to Schweitzer and Bultmann

III. Crucial issues and questionable categories

3.1 Present-oriented or future-oriented eschatology

3.2 Eschatology and apocalypticism

3.3 The History-of-Religions issue: Jewish or non-Jewish? And which Judaism?

3.4 The delay of the parousia and the development of Early Christianity

IV. Concluding perspectives

22. Zum Problem der Aufgabe und Durchführung einer Theologie des Neuen Testaments

I. Grundlegende Fragen

1. „Theologie“

2. „Neues Testament“ und Kanon

3. Vielfalt und Einheit

4. Historie und Dogmatik

II. Rekonstruktion und Interpretation: Wissenschaftsgeschichtliche Schlaglichter

1. Theologie zwischen mythologischer Gottesrede und kritischer Reflexion

2. Die „Doppelgesichtigkeit“ neutestamentlicher Theologie in den Anfängen der Disziplin

2.1 ‚Biblische’ und ‚dogmatische‘ Theologie

2.2 Die Vielfalt der „Lehrbegriffe“ und die Frage nach ihrer Einheit

3. Rekonstruktion und Interpretation bei zwei „Klassikern“ der Diskussion

3.1 Der Primat der historischen Rekonstruktion bei William Wrede

3.2 Der Primat der theologischen Sachinterpretation bei Rudolf Bultmann

4. Das Problem von Aufbau und Darstellung in den neutestamentlichen Theologien seit Bultmann

4.1 Theologiegeschichtliche oder thematische Darstellung?

4.2 Einheit und Vielfalt

4.3 Historische und systematische Darstellung in gegenseitigem Bezug

III. Einige Folgerungen und weiterführende Perspektiven

1. Neutestamentliche Theologie – sinnvoll, legitim, notwendig?

2. Implikationen von „Theologie“

3. Die Orientierung am neutestamentlichen Kanon und ihre Implikationen

4. Der biblisch-theologische Horizont

5. Vielfalt und Einheit - Kohärenz und Offenheit

Nachweis der Erstveröffentlichung der in diesem Band gesammelten Studien

Stellenregister (in Auswahl)

1. Bibel

1.1 Schriften des hebräischen Kanons

1.2 Zusätzliche Schriften der Septuaginta-Überlieferung

1.3 Neues Testament

2. Frühjüdische Autoren und Texte

2.1 Philo von Alexandrien

2.2 Flavius Josephus

2.3 Weitere jüdische Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit

2.4 Schrifttum aus Qumran

2.5 Rabbinisches Schrifttum

3. Griechisch-römische pagane Autoren und Werke

4. Frühchristliche Autoren und Werke

Autorenregister

Sach- und Personenregister

Register hebräischer, aramäischer und griechischer Wörter

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