Chapter
A. Der Staat als Inhaber des Monopolrechts „an“ dem Recht zum physischen Zwang
B. Konsequenzen für die juristische Konstruktion der Not- und Selbsthilferechte
C. Die Differenzierung zwischen Not- und Selbsthilferechten
D. Die dogmatische Struktur der Not- und Selbsthilferechte
I. Die dogmatische Struktur der öffentlich-rechtlichen Notgeschäftsführungsrechte
II. Die dogmatische Struktur der privatrechtlichen Selbsthilferechte
III. Kurzer Strukturvergleich
§ 3 Dogmatische Rekonstruktion der Not- und Selbsthilferechte
A. Das Recht zur vorläufigen Festnahme aus § 127 Abs. 1 S. 1 StPO
I. Überblick über die dogmatische Einordnung des § 127 Abs. 1 S. 1 StPO
II. Rekonstruktion des dogmatischen Grundgerüsts des § 127 Abs. 1 S. 1 StPO
III. Die Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen des § 127 Abs. 1 S. 1 StPO
1. Die Grundsituation des § 127 Abs. 1 S. 1 StPO
2. Das Ob der Notgeschäftsführung
3. Das Wie der Notgeschäftsführung
a) Das subjektive Wie der Notgeschäftsführung.
b) Das objektive Wie der Notgeschäftsführung
1. Haftung für Fehlverhalten bei der Durchführung der Festnahme
a) Haftung bei Schlechtausführung des staatlichen Festnahmegeschäfts
b) Haftung bei Verwendung eines unzulässigen Zwangsmittels
2. Haftung für risikotypische Begleitschäden des Notgeschäftsführers
B. Das Notwehrrecht aus §§ 227 BGB, 32 StGB
I. Rekonstruktion des dogmatischen Grundgerüsts der Notwehr
1. Dogmatische Rekonstruktion des individualrechtlichen Schutzprinzips
2. Dogmatische Rekonstruktion des überindividuellen Rechtsbewährungsprinzips
a) Überblick über die herkömmlichen Begriffsbestimmungen
b) Reformulierung des überindividuellen Rechtsbewährungsprinzips
II. Die Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Notwehr
1. Die Grundsituation der Notwehr
a) Dogmatische Rekonstruktion der Grundsituation der Notwehr
b) Die Maßgeblichkeit der ex-ante-Perspektive des Geschäftsherrn
a) Der Wille des Geschäftsherrn als Maßstab für das Ob der Notwehr
b) Einwände gegen den herkömmlichen Lösungsansatz
c) Die unberechtigte Einmischung in einen Polizeieinsatz
d) Die berechtigte Ergänzung eines Polizeieinsatzes
e) Das Problem des pflichtwidrig untätigen Polizisten
f) Das Problem des entgrenzten Ersatzmannes
a) Das subjektive Wie der Notwehr
aa) Der Notgeschäftsführungswille als normatives Konstrukt
bb) Die böswillige Eigengeschäftsführung „bei Gelegenheit“ einer Notwehrlage
cc) Die verdeckte Eigengeschäftsführung „bei Gelegenheit“ einer absichtlich provozierten Notwehrlage
b) Das objektive Wie der Notwehr
aa) Der Wille des Geschäftsherrn als Maßstab für das objektive Wie der Notwehr
bb) Die Integration des Verhältnismäßigkeitsprinzips in die Notwehrdogmatik
cc) Angriffe auf das Sacheigentum
ee) Unabsichtlich provozierte Angriffe
ff) Angriffe in engen persönlichen Beziehungen
III. Ausgewählte Sonderprobleme
1. Die Pflicht des Bürgers zur Ausübung des Notwehrrechts
2. Zur Möglichkeit der Berufung von Polizeidienstkräften auf das Notwehrrecht
1. Haftung für Fehlverhalten bei der Angriffsabwehr
a) Haftung bei Schlechtausführung des staatlichen Vollstreckungsgeschäfts
b) Haftung bei Verwendung eines unzulässigen Zwangsmittels
2. Haftung für risikotypische Begleitschäden des Notgeschäftsführers
a) Haftung für risikotypische Begleitschäden des nicht in eigenen Rechten angegriffenen Notgeschäftsführers
b) Haftung für risikotypische Begleitschäden des in eigenen Rechten angegriffenen Notgeschäftsführers
C. Das Sachwehrrecht aus § 228 BGB
I. Rekonstruktion des dogmatischen Grundgerüsts des Sachwehrrechts
II. Die Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen der Sachwehr
1. Die Grundsituation der Sachwehr
a) Das subjektive Wie der Sachwehr
b) Das objektive Wie der Sachwehr
III. Abgrenzung des Sachwehrrechts aus § 228 BGB vom Notstandsrecht aus §§ 904 BGB, 34 StGB
1. Haftung für die schuldhafte Herbeiführung einer Sachwehrmaßnahme
2. Haftung für Fehlverhalten bei der Abwehr der gefahrbringenden Sache
3. Haftung für risikotypische Begleitschäden des Notgeschäftsführers
a) Haftung für risikotypische Begleitschäden des nicht durch die Sache bedrohten Notgeschäftsführers
b) Haftung für risikotypische Begleitschäden des durch die Sache bedrohten Notgeschäftsführers
D. Das Recht zur Besitzwehr und -kehr aus § 859 BGB
I. § 859 BGB als Instrument zur Durchsetzung von Besitzschutzansprüchen aus §§ 861, 862 BGB
II. Die Doppelfunktion des § 859 BGB als Not- und Selbsthilferecht
III. Dogmatische Rekonstruktion des § 859 BGB als Not- und Selbsthilferecht
1. § 859 BGB als öffentlich-rechtliches Notgeschäftsführungsrecht
a) Dogmatische Rekonstruktion des § 859 BGB als Notgeschäftsführungsrecht
b) Die Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen einer Notgeschäftsführung auf Grundlage von § 859 BGB
2. § 859 BGB als privatrechtliches Selbsthilferecht
a) Dogmatische Rekonstruktion des § 859 BGB als Selbsthilferecht
b) Die Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen von Selbsthilfemaßnahmen auf Grundlage von § 859 BGB
c) Die Erstattung der Selbsthilfekosten
d) Die zeitlichen Grenzen der Selbsthilfe in Abschleppkonstellationen
1. Haftungsfragen zu § 859 BGB in seiner Funktion als Notgeschäftsführungsrecht
a) Haftung für Fehlverhalten bei der Abwehr verbotener Eigenmacht
b) Haftung für risikotypische Begleitschäden
2. Haftungsfragen zu § 859 BGB in seiner Funktion als Selbsthilferecht
a) Haftung für Fehlverhalten bei der Abwehr verbotener Eigenmacht
aa) Haftung bei Schlechtausführung einer Selbsthilfemaßnahme
bb) Haftung bei Verwendung eines unzulässigen Zwangsmittels
b) Haftung für risikotypische Begleitschäden
E. Das Recht zur Beseitigung von Überhang aus § 910 BGB
I. § 910 BGB als Instrument zur Durchsetzung von Beseitigungsansprüchen aus § 1004 Abs. 1 S. 1 BGB
II. Die Voraussetzungen des Selbstvornahmerechts aus § 910 BGB
1. Das Selbstvornahmerecht des § 910 Abs. 1 S. 1 BGB
2. Das Selbstvornahmerecht des § 910 Abs. 1 S. 2 BGB
III. Die Erstattung der Selbstvornahmekosten
F. Das Recht zur Sicherung des Vermieterpfandrechts aus § 562b Abs. 1 BGB
I. Die Regelung des § 562b Abs. 1 S. 1 BGB
II. Die Regelung des § 562b Abs. 1 S. 2 BGB
G. Das Recht zur Sicherung und Durchsetzung von Ansprüchen aus §§ 229, 230 BGB
I. Überblick über die dogmatische Einordnung der §§ 229, 230 BGB
II. Dogmatische Rekonstruktion der §§ 229, 230 BGB
1. §§ 229, 230 BGB als öffentlich-rechtliches Notgeschäftsführungsrecht
a) Prokuratorische Rekonstruktion der §§ 229, 230 BGB
b) Die Sicherung von Auskunftsansprüchen auf Grundlage der §§ 229, 230 BGB
2. §§ 229, 230 BGB als privatrechtliches Selbsthilferecht
III. Die Auffangfunktion der §§ 229, 230 BGB
1. Haftungsfragen zu den §§ 229, 230 BGB in ihrer Funktion als Notgeschäftsführungsrecht
a) Haftung für Fehlverhalten
b) Haftung für risikotypische Begleitschäden
2. Haftungsfragen zu den §§ 229, 230 BGB in ihrer Funktion als Selbsthilferecht
§ 4 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse