Chapter
1. Teil: Marktversagen in Märkten für Informationsgüter
1. Kapitel: Referenzrahmen für Marktversagen
A. Vollkommener Wettbewerb
B. Theorie des funktionsfähigen Wettbewerbs
C. Notwendigkeit regulativen Eingreifens
D. Marktversagen für Informationsgüter
2. Kapitel: Marktversagen durch Nicht-Ausschließbarkeit
III. Der Trittbrettfahrereffekt
B. Behebung des Marktversagens
II. Incentive/access-Paradigma
III. Absolute protection-Paradigma
IV. Theorie der semicommons
3. Kapitel: Marktversagen durch Nicht-Rivalität
I. Reichweite des Modells
1. Preisbildung bei Unteilbarkeiten
2. Gefahr der Monopolisierung
1. Nicht-Rivalitäten in der Kostenstruktur
3. Kostenduplikation und ruinöse Konkurrenz
2. Wohlfahrtsökonomische Überlegungen
B. Regulierung des Marktversagens
I. Konfligierende Interessen in der Regulierung
II. Öffentliche Bereitstellung und Fixkostensubvention
III. Private Bereitstellung und Vergabe von property rights
2. Zeitliche Befristung von Exklusivrechten
IV. Private Bereitstellung und Förderung des Wettbewerbs
1. Anbieterseitige Bestreitbarkeit
a) Schutz mit Sperrwirkung
b) Kosten und Anreiz des Marktzutritts
c) Anreiz zur Imitationskonkurrenz
2. Nachfragerseitige Bestreitbarkeit
a) Produktdiff. und monopolistischer Wettbewerb
b) Investitionsanreize bei Durchschnittskosten
C. Rahmenbedingungen für ruinöse Konkurrenz
2. Teil: Investitionsschutz des US-amerikanischen Rechts
5. Kapitel: Rechtshistorische Nachweise
A. Charles River Bridge v. Warren Bridge
I. Die Brücke als natürliches Monopol?
II. Bestreitbarkeit des Marktes
III. Parallele zu Immaterialgüterrechten
1. Kostenstruktur und Anreizargument
a) Weiter Schutzumfang mit Sperrwirkung
b) Enger Schutzumfang ohne Sperrwirkung
c) Schutzumfang mittels incentive/access-Abwägung
B. Das Stationers’ Register
I. Verlegerleistungsschutz
II. Imitationsschutz durch Kampfpreise
C. International News v. Associated Press
I. Sachverhalt und historischer Hintergrund
II. Dogmatischen Einordnung
1. Ablehnung der doctrine
2. Arbeitstheoretische Rechtfertigung
3. Kollektiver Handelsbrauch
4. Sittenwidrige Schädigung
(aa) Rufausbeutung bei Aktienindizes
(bb) Quellenhinweise in Presseerzeugnissen
7. Bereicherungsrechtliche Ansätze
a) Malcompetitive Copying
b) Zuweisungsgehalt der doctrine
1. Nach dem Modell der öffentlichen Güter
a) Die Associated Press als Club
2. Nach dem Modell der natürlichen Monopole
a) Die Associated Press als natürliches Monopol?
(aa) Die Analyse nach Baird
(bb) Die Analyse nach Hovenkamp
b) Ruinöse Konkurrenz durch INS
D. Die Schrittmacherfunktion von INS v. AP
I. Tonträgerherstellerrecht
1. Schutz des Tonträgerherstellers unter Common Law
b) Doctrine of misappropriation
(aa) Verzicht auf das passing off-Element
(bb) Erfordernis eines Konkurrenzverhältnisses
(cc) Misappropriation als Unlauterkeitselement
II. Plug Molding Statutes
1. Der Rechtsstreit Bonito Boats
a) Constitutional preemption
(aa) Verhaltensbezogener Schutz
(bb) Ökonomische Begründung
b) Ablehnung der preemption
c) Marktversagen als Unlauterkeitselement
a) Schutz vor ruinöser Konkurrenz
b) Wohlfahrtsökonomische Analyse
III. Semiconductor Chip Protection Act
1. Die doctrine als Leitbild der Gesetzgebung
2. Schutzbereich und reverse engineering-Privileg
3. Investitionsschutz durch den SCPA
a) Schutz vor ruinöser Konkurrenz
b) Produktdifferenzierung
c) Wohlfahrtsökonomische Analyse
d) Institutionenökonomische Analyse
IV. Database misappropriation
b) Trittbrettfahrereffekt
a) Gesetzesinitiativen in den USA
(cc) Der Judge Winter-Test
b) EU-Datenbankrichtlinie
4. Komparative Institutionenanalyse
(aa) Geschützte Informationen
(bb) Spin off-Datenbanken
(cc) Value added-Produkte
b) Sole source-Datenbanken
(1) Sui generis Datenbankschutzrecht
(2) Database misappropriation
(bb) Zwangslizenz unter database misappropriation
c) Incentive/access-Abwägung
E. Investitionsschutzrechte als Schutz vor ruinöser Konkurrenz
6. Kapitel: Hot News misappropriation
A. Schutz des Presseverlegers
I. Tätigkeit von Nachrichtenaggregatoren
1. Reine Nachrichtenaggregatoren
2. Parasitäre Nachrichtenaggregatoren
3. Entbündelung von Zeitungsinhalten
B. Die Hot News misappropriation
1. Der subject matter-Test
a) Körperliche Festlegung des Werks
b) Negative Sperrwirkung des Copyright
(bb) Idee/Ausdruck-Dichotomie
(1) Sperrwirkung der Schutzuntergrenze
c) Schutzlücken im Werkkatalog
2. Der general scope-Test
3. Der extra element-Test
b) Wettbewerbsvorsprung, systematische Übernahme und gezielte Mitbewerberbehinderung
(aa) Kurzlebigkeit der Informationen
(cc) Wirtschaftliche Beeinträchtigung
(1) Marktversagen als Unlauterkeitselement
(2) Nachweis der Anreizschädigung
(3) Qualitätsverfall als Marktversagen
II. Barclays Capital v. Theflyonthewall.com
a) Die Mehrheitsentscheidung
(bb) Erweiterte Auslegung
(cc) Teleologische Auslegung
(aa) Herkunftstäuschung oder Rufausbeutung
(bb) Unmittelbarer Leistungsschutz
(aa) Ansicht der Mehrheitsentscheidung
(bb) Ansicht des Minderheitsvotums
(cc) Doppeltes Konkurrenzverhältnis
7. Kapitel: Komparative institutionenökonomische Analyse
A. Incentive/access-Abwägung
2. Doctrinal Feedback Loop
B. Institutionelle Verortung
II. Public choice-Effekte
C. Transaktionskostenanalyse
8. Kapitel: Zusammenfassung
3. Teil: Investitionsschutz im deutschen Wettbewerbsrecht
A. Dogma der Rechtsprechung zu den relevanten Fallgruppen
I. Ergänzender Leistungsschutz
1. Mittelbarer Leistungsschutz
a) Systematische Nachahmung
b) Einschieben in eine fremde Serie
2. Unmittelbarer Leistungsschutz
II. Allgemeine Marktstörung
B. Meinungsstand der Literatur
I. Anhänger der Rechtsprechung
2. Strenge Umsetzung des Dogmas
II. Gegner des strengen Dogmas
1. Allgemeine Kritik an der Rechtsprechung
2. Neuausrichtung des ergänzenden Leistungsschutzes
a) Unmittelbarer Leistungsschutz
b) Absoluter Leistungsschutz
3. Wettbewerbsrechtlicher Investitionsschutz
10. Kapitel: Ökonomische Analyse des unmb. Leistungsschutzes
A. Schutz vor Behinderungswettbewerb
B. Immaterialgüterrechtliche Begründung
I. Ökonomische Begründung des Immaterialgüterrechts
II. Übertragung auf den unmittelbaren Leistungsschutz
III. Analyse der Rechtsprechung
1. Bereitstellungsproblem
d) BGH Hartplatzhelden.de
(aa) Entscheidung des OLG Stuttgart
(bb) Entscheidung des BGH
C. Marktfunktionale Begründung
I. Im deutschen Lauterkeitsrecht
1. Systematik und Schutzzweck
2. Ausgestaltung der Regelung
III. Berücksichtigung US-amerikanischer Ansätze
IV. Analyse der Rechtsprechung
1. Preisunterbietung bei unmittelbarer Übernahme
(aa) Anreizökonomische Betrachtung
(bb) Schutzzweckdisparität
(cc) Zeitliche Produktdifferenzierung
(dd) Übertragung der Grundsätze
2. Preisunterbietung bei identischer Nachbildung
(aa) Systematische Nachahmung
(cc) Anreiz zur Produktdifferenzierung
11. Kapitel: Leistungsschutz im Lauterkeitsrecht
A. Systematisches Verhältnis zu den Sonderschutzrechten
a) Abschließende Regelung
b) Subsidiäre Anspruchskonkurrenz
II. Rechtsökonomische Überlegungen
2. Incentive/access Abwägung
III. Verhältnis zu ausgewählten Sonderschutzrechten
(aa) Ökonomische Rechtfertigung
3. Schutz des Veranstalters
a) Abschließende Regelung
4. Datenbankherstellerrecht
a) Entwicklung der Rechtsprechung
c) Restanwendungsbereiche
(aa) Informationssammlungen
(1) Regelung des Datenbankherstellerrechts
B. Leistungs- und Investitionsschutz
I. Entwicklung der Rechtsprechung
II. Stimmen der Literatur
1. Immaterialgüterrechtliche Ausprägung
3. Verzicht auf das Element
III. Konzeptionelle Unterschiede
1. Leistungs- und Investitionsschutz
2. Systematisches Verhältnis
C. Die lauterkeitsrechtliche Generalklausel
II. Rechtsfortbildung unter § 3 I UWG
III. Verhältnis zu den Beispielstatbeständen
1. Regelung des § 4 Nr. 3 UWG
2. Rückgriff auf die Generalklausel
IV. Konkretisierung der Generalklausel
1. Wortlaut und Wille des Gesetzgebers
2. Systematische Auslegung
(1) Reiner Interessenschutz
(2) Subjektivrechtlicher Leistungsschutz
(1) Relevante Allgemeininteressen
12. Kapitel: Eigener Vorschlag: Ruinöse Konkurrenz
1. Kostenloses Verteilen von Presseerzeugnissen
B. Strukturelle Parallelen
3. Marktstörung durch ruinöse Konkurrenz
II. Wirtschaftspolitische Neutralität
III. Verhältnis zum Kartellrecht
1. Grundsatz der Rechtsprechung
IV. Verhältnis zum Sonderrechtsschutz
3. Handlungsbezogener Schutz
4. Relativer Ausschlussmechanismus
V. Folgenabschätzung und Rechtssicherheit
C. Inhaltliche Ausgestaltung
2. Anspruchsvoraussetzungen
(aa) Leistungsbezogene Bewertung
(bb) Investitionsbezogene Bewertung
1. Schadensersatzansprüche
2. Bereicherungsansprüche
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse