Fünf Fragen über die intellektuelle Erkenntnis :Quaestio 84-88 des 1. Teils der Summa de theologia

Publication subTitle :Quaestio 84-88 des 1. Teils der Summa de theologia

Author: Thomas von Aquin;Karl Bormann;Karl Bormann;Eugen Rolfes;Eugen Rolfes;  

Publisher: Felix Meiner Verlag‎

Publication year: 2013

E-ISBN: 9783787326235

P-ISBN(Paperback): 9783787307081

Subject: B9 Religion

Keyword: 宗教

Language: GER

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Description

Die Quaestionen 84-88 enthalten zentrale Partien der thomistischen Erkenntnislehre. Hintergrund ist die mittelalterliche Kontroverse um die Einheit des Intellekts. Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck des durchges. Nachdr. von 1986. Thomas von Aquin kommt um 1225 in Roccasecca bei Aquino zur Welt. Gegen den Willen seiner adeligen Familie tritt er während des Studiums in Neapel dem Dominikanerorden bei. Weitere Studienjahre in Paris und Köln bei Albertus Magnus folgen. 1252 beginnt Thomas die eigene Lehrtätigkeit zunächst in Paris, später in Italien, schließlich in Rom mit verschiedenen Ämtern im Vatikan. In seinen Vorlesungen stellt er bedeutende Kommentare zu Aristoteles vor, die bis heute grundlegend für die christliche Glaubenslehre sind. Hatte Thomas bereits in dem Frühwerk Über Seiendes und Wesenheit die Grundzüge seines philosophischen Denkens – den Realunterschied zwischen „Sein“ und „Wesen“ -dargelegt, folgt mit der Summe der Theologie eine didaktisch-systematische Darlegung fast aller philosophisch-theologischen Lehrgebiete. Dieses Handbuch zur Ausbildung der Dominikaner soll das Ungleichgewicht zu ungunsten der Dogmatik beheben und sich nicht auf Moraltheologie und Beichtpastoral beschränken. Die Einbeziehung aristotelischer Lehren in die Philosophie und Theologie hat bereits zu Lebzeiten Thomas von Aquins heftigen Widerspruch zur Folge, mehrere Sätze werden als häretisch verurteilt. Dennoch setzt sich seine Lehre durch, 1323 wird er heiliggesprochen und im 16. Jahrhundert in den Rang eines Kirchenlehrers aufgenommen. Thomas von Aquin hinterläßt mehr als 80 Schriften und stirbt 1274 auf einer Reise zum Konzil in Lyon. DE

Chapter

Zweiter Artikel. Ob die Seele das Körperliche durch ihre Wesenheit denkt

Dritter Artikel. Ob die Seele alles durch ihr angeborene Bilder denkt

Vierter Artikel. Ob die intelligibeln Bilder von gewissen getrennten Formen ausfließen und so in die Seele kommen

Fünfter Artikel. Ob die Denkseele die stofflichen Dinge in den ewigen Gründen erkennt

Sechster Artikel. Ob man die intellektuelle Erkenntnis aus den sinnlichen Dingen gewinnt

Siebenter Artikel. Ob der Verstand durch die intelligibeln Bilder, die in seinem Besitz sind, aktuell denken kann, ohne sich zu den Phantasiebildern zu wenden

Achter Artikel. Ob das Urteil des Verstandes durch die Bindung des Sinnes verhindert wird

Zweite Frage, S.Th. p.1, q.85. Von der Weise und der Ordnung des Denkens

Erster Artikel. Ob unser Verstand die körperlichen und materiellen Dinge durch Abstraktion von den Phantasmen denkt

Zweiter Artikel. Ob die von den Phantasmen abstrahierten intelligibelen Bilder sich zu dem Verstande verhalten wie das, was gedacht wird

Dritter Artikel. Ob das Allgemeinere in unserer intellektuellen Erkenntnis das Frühere ist

Vierter Artikel. Ob wir vieles zugleich denken können

Fünfter Artikel. Ob unser Verstand denkt, indem er verbindet und trennt

Sechster Artikel. Ob der Verstand irren kann

Siebenter Artikel. Ob ein und dasselbe Ding von dem einen besser als von dem andern verstanden werden kann

Achter Artikel. Ob der Verstand das Unteilbare früher denkt als das Teilbare

Dritte Frage, S.Th. p.1, q.86. Was unser Verstand an den materiellen Dingen erkennt

Erster Artikel. Ob unser Verstand das Einzelne erkennt

Zweiter Artikel. Ob unser Verstand unendlich vieles erkennen kann

Dritter Artikel. Ob der Verstand das Zufällige erkennt

Vierter Artikel. Ob unser Verstand das Zukünftige erkennt

Vierte Frage, S.Th. p.1, q.87. Wie die Denkseele sich selbst und das, was in ihr ist, erkennt

Erster Artikel. Ob die intellektive Seele sich selbst durch ihre Wesenheit erkennt

Zweiter Artikel. Ob unser Verstand die habituellen Eigenschaften der Seele durch deren Wesenheit erkennt

Dritter Artikel. Ob der Verstand seine eigene Tätigkeit erkennt

Vierter Artikel. Ob der Verstand den Akt des Willens erkennt

Fünfte Frage, S.Th. p.1, q.88. Wie die menschliche Seele das erkennt, was über ihr ist

Erster Artikel. Ob die menschliche Seele im Stande des gegenwärtigen Lebens die unstofflichen Substanzen durch sie selbst erkennen kann

Zweiter Artikel. Ob unser Verstand durch die Erkenntnis der stofflichen Dinge zur Erkenntnis der unstofflichen Substanzen gelangen kann

Dritter Artikel. Ob Gott das Erste ist, was von dem menschlichen Geiste erkannt wird

Anmerkungen

Namen- und Sachregister

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