Chapter
2. Humboldts Staatsbegründung
III. Freiheit und Bildung
1. Positive und negative Freiheit
2. Die Rolle der Freiheit für die Bildung
IV. Naturbegriff, Naturrecht und Naturzustand
1. Der Naturbegriff Humboldts in früheren Schriften
2. Naturzustand und Naturrecht
1. Schillers Einfluss auf Humboldt
2. Implizite Einwirkungen
VI. Utilitaristische Anklänge
1. Gesichtspunkt der Nützlichkeit
2. Nutzen und Individualität
VII. Sicherheit als Gradmesser der Freiheit
VIII.Renaissance des Menschenbildes im Spiegel der Gesetze
IX. Die Einschränkungen der Freiheit als Kehrseite
X. Kants Einfluss auf Humboldt
1. Humboldts Kant-Studien
2. Wahrnehmung der kantischen Moralphilosophie
XI. Der Schein des Eklektizismus
2. Kapitel: Humboldts anthropologischer Ansatz
I. Der wahre Zweck des Menschen
1. Wiederkehr und Grenzen des kantischen Einflusses
a) Humboldt über Kant und Fichte
aa) Humboldts Hervorhebung der Kraft
bb) Humboldts zwiespältiges Verhältnis zu Kant
b) Kants Ablehnung empirischer Anthropologie
c) Humboldts empiristischer Zugriff
d) Mannigfaltigkeit der Situationen und Handelnden
2. Fichtes staatsphilosophische Schriften vor der Wissenschaftslehre
III. Idealisierter Naturzustand
IV. Der Begriff des Rechts
2. Naturrecht bei Humboldt
3. Folgerungen für Humboldts Rechtsbegriff
a) Abgrenzung zum Staatsrecht Kants
b) Relikte Wolffschen Naturrechtsdenkens
4. Individualitätsentfaltung als oberstes Prinzip des Naturrechts
3. Kapitel: Einmischung des Staates und Wohl der Gesellschaft
I. Sicherheit versus Wohlstandsmehrung
1. Gesellschaftsvertragliche Konzeption
2. Vergleichender Blick auf Kant und Hegel
a) Humboldts systemfremde Kritik an Kant
b) Scheinbare Annäherung in Bezug auf Hegel
3. Unterbleibende Eigentumsbegründung
II. Legalität und Moralität
1. Parallelen zur kantischen Unterscheidung
3. Vergleich mit Machiavelli
4. Unterschiede zum kantischen Rechtsdenken
III. Freiheit und Individualität
1. Entwicklung der Individualität
2. Individualität und Freiheit bei Fichte
3. Kontrastierender Blick auf Hegel
IV. Wirtschaftsliberale Tendenzen
1. Staat und Privatperson 742. Idee des Eigentums als Übergang zum Wirtschaftsliberalismus
4. Kapitel: Sicherheit und Freiheit
I. Der Begriff der Sicherheit
1. Methode und Darstellung
2. Rechtsmacht des Staats und Bestimmtheit
3. Sicherheit als Bewusstsein der gesetzmäßigen Freiheit
4. Bürger und Staat als Träger des Rechts auf Sicherheit
II. Sicherheit als conditio sine qua non
1. Sicherheit im Spiegel der Theorien vom Gesellschaftsvertrag
b) Eigentumssicherung bei Locke
2. Die paradoxe Originalität Humboldts
III. Sicherheit nach außen
1. Humboldts Idee vom Krieg
b) Maschinenmetapher und Bürokratiebegriff
2. Kants Gedanken zum ewigen Frieden
3. Vergleichende Würdigung
IV. Innere Sicherheit am Beispiel der Erziehung
1. Gesetze als Konkretisierung „wirklicher Volkssitte“ und Volksgeistlehre
2. Bildung zum Staatsbürger
V. Sicherheit für Unmündige
1. Selbstbestimmung und Paternalismus
a) Gewährleistung der Sicherheit als notwendige Bedingung
b) Schutzpflichten des Staats bei Fichte
2. Rechte und Schutz Minderjähriger
3. Naturrechtliche Konnotationen
5. Kapitel: Religion und Sittlichkeit
1. Einmischung und Begrenzung des Staats
2. Moralität und Religion
3. Originalität trotz Eklektizismen 1054. Gesetzmäßigkeit als Rechtfertigung?
4. Aufklärung bei Humboldt und Kant
5. Humboldts Ideen und die Enzyklika „Deus caritas est“
a) Die Abkehr vom „totalen Versorgungsstaat“
b) Anwendung auf die Ideen Humboldts
c) Paradigma der Aufklärung und Selbstkritik der modernen Vernunft
II. Gesetzliche Einwirkung auf die Sittlichkeit
1. Sinnlichkeit bei Humboldt und Kant
a) Moralphilosophische Provenienz der Ideen
b) Parallelen zwischen Kant und Humboldt
6. Kapitel: Die Gesetze im Einzelnen
I. Das Polizeirecht als Ausgangspunkt der Gesetzesbetrachtung
1. Gefahrenabwehr als zentrale Aufgabe des Staates
a) Moralisches Gefühl bei der Verbrechensbekämpfung
b) Ausweitung der Freiheit und Achtung des Rechts
c) Legalität, Moralität und Mannigfaltigkeit
2. Solipsistische Tendenzen
a) Pragmatischer Solipsismus?
b) Der „Reichtum des andren“ als Korrelat
3. Schmälerung des Rechts
a) Eingriff in den fremden Rechtskreis
b) Gleichklang von Recht und Moral
4. Kompromiss zwischen Freiheitsbeschränkung und Sicherheitsbeeinträchtigung
5. Das Naturrecht als Abgrenzungslinie
II. Humboldts Gedanken zum Zivilrecht
1. Begründung und Grenzen der Privatautonomie
a) Einwilligung als Ausprägung des Autonomiegedankens
b) Geltung der Willenserklärung
2. Die allgemeinen Begriffe des Rechts
3. Kategorischer Imperativ
4. Gefährdung der Rechte Anderer
5. Persönliche Ausnahmen vom Grundsatz pacta sunt servanda
6. Der Staat als gemeinsamer Wille der Gesellschaft
a) Anlehnung an Rousseau 133b) Bildung und Staatsbegründung
7. Die ersten Grundsätze des Rechts
a) Sollenssätze im Privatrecht
b) Die „konsequenteste Theorie des Naturrechts“
c) Zusammenfassende Würdigung
aa) Verhältnis zur kantischen Philosophie
bb) Egozentrik des Ansatzes
8. Personenbezogenheit des Rechts
b) Transzendentaler Bezug des Freiheitsbegriffs
9. Isolation und Freiheit
a) Unbestimmtheit der sozialen Komponente
b) Verlust an „ausschließendem Isoliertsein“
10. Humboldt über Leibniz’ Monadologie
III. Das Strafrecht Humboldts
1. Letztbegründung aus den ersten Rechtsgrundsätzen
a) Der „wohl geordnete Staat“
c) Menschen- und Bürgerrechte des Täters
d) Die vergleichsweise drastischen Konsequenzen bei Fichte
3. Prävention und „moralisches Gegengewicht“
a) Erklärung der milden Strafe
b) Fichtes Verständnis des Gegengewichts
4. Abwendung vom Wohlfahrtstaat
5. Gefühl des Rechts und Gefühl der Moralität
a) Überakzentuierung der Staatssicherheit
b) Folter als Angriff gegen die Würde des Staates
IV. Leitlinien für eine Theorie der Gesetzgebung
2. Hauptgesichtspunkte der Gesetzgebung
3. Methodologische Betrachtung
7. Kapitel: Praktische Durchsetzung
I. Wahrheitssuche im Zivilprozess
1. Übertragung der Durchsetzungsbefugnis auf den Staat
2. Staatliche Einmischung im Prozess
II. Existenzsicherung des Staates
1. Abgaben und Steuern 1622. Gesichtspunkt des Rechts
III. Tauglichkeit für die Praxis
2. Das Prinzip der Notwendigkeit
a) Scheinbare Nähe zu Hegel
b) Notwendigkeit als Garant der Freiheit
3. Kontinuität des Denkens trotz Diskontinuität der Staatsidee
a) Der Staat als überindividuelle Mittlerinstanz
b) Kontinuität des Bildungsbegriffs
IV. Kritische Anmerkungen
1. Die Kritik Rudolf von Jherings
2. Reflexive Wahrnehmung des Anderen
3. Der Nachtwächterstaat als Zukunftsmodell?
Zweiter Teil: Angloamerikanische Rezeption und Konzeptionen
8. Kapitel: Schottische Einflüsse auf Humboldt?
I. David Humes mutmaßlicher Einfluss auf Humboldt
2. Hypothetischer Einfluss
II. Adam Smith als Vorreiter
1. Adam Smith als Moralphilosoph
a) Das moralische Gefühl bei Smith und Humboldt
b) Die moralphilosophische Methode Adam Smiths
c) Regeln der Gerechtigkeit
d) Moralphilosophischer Vergleich im Spiegel der Aufklärung
a) System der natürlichen Freiheit
b) Mitberücksichtigung der Daseinsvorsorge
c) Staatliche Intervention
3. Nachhaltigkeit des Einflusses
4. Vergleichende Würdigung
5. Divergenzen im Freiheitsverständnis
9. Kapitel: John Stuart Mill über die Freiheit
I. Humboldts Einfluss auf Mill in dessen Selbstzeugnissen
1. Die erklärte Zentralität der Ideen Humboldts
2. Die inhaltliche Bedeutung
a) Weitere äußerliche Hinweise auf den Einfluss Humboldts
II. Mills Freiheitsverständnis
1. Gemeinsamkeiten im Ansatz und Verfeinerungen im Einzelnen
a) Diktatur der öffentlichen Meinung
b) Gleichklang von Recht und Sitte
2. Selbstschutz als Legitimation von Eingriffen
3. Nützlichkeit als letzte Berufungsinstanz
a) Utilitaristische Tendenzen bei Humboldt?
b) Nützlichkeit als Komplementärüberlegung
4. Selbst- und fremdbezogene Handlungen
a) Selbstbezogene Handlungen bei Humboldt
b) Der unterschiedliche systematische Ausgangspunkt
III. Gedanken- und Meinungsfreiheit
1. Meinungsfreiheit als Richtigkeitsgewähr
a) Inhaltliche Indifferenz
b) Parallelen zur Diskurstheorie
2. Humboldts Verständnis der Gedanken- und Pressefreiheit
a) Denkfreiheit in den Ideen
b) Zensur beim späteren Humboldt
c) Pressefreiheit beim späten Humboldt
IV. Individualität bei Mill
1. Explizite und implizite Entsprechungen
a) Gleichartigkeit in Begriffen
b) „Nachtwächterfunktionen“?
2. Rechtsphilosophische Übereinstimmungen
V. Individuum und Gesellschaft
1. Der zugrunde liegende Rechtsbegriff
2. Ungesetzmäßige Einmischung von außen
b) Pflichten gegen sich selbst
d) Theorie „sozialer Rechte“ kraft sittlicher Fundierung
4. Vergleichende Rückschau auf Humboldt
1. Keine generelle Eingriffsermächtigung
2. Strafrechtsdogmatische Berührungen mit rechtsphilosophischen Problemen
3. Prinzipiendenken bei Humboldt und Mill
4. Gesetzliche und moralische Freiheit
5. Schutzpflichten des Staates
b) Öffentliche Erziehung bei Humboldt
7. Mills versteckte Binnenverweisungen auf Humboldts Ideen
VII. Von Humboldt zu Mill
1. Die Individualitätskonzeption als innere Mitte
2. Sinn der Lehre Humboldts
3. Mills größere praktische Wirksamkeit gegenüber Humboldt
10. Kapitel: John Rawls’ Gerechtigkeitstheorie
I. John Deweys radikaler Liberalismus
1. Individualismus und Anti-Kollektivismus
III. Humboldts Rolle in der Theorie der Gerechtigkeit
1. Humboldts unmittelbarer Einfluss auf Rawls
2. Rawls idealisierende Rezeption Humboldts
3. Die tiefer liegenden Schichten dieser Rezeption
a) Rawls Rekurs auf Humboldt
aa) Humboldts eigentümliche Originalität
bb) Humboldts Rolle im Gefüge der deutschen Klassik
b) Rawls Parallelisierung zwischen Humboldt und Kant
aa) Rawls’ Orchestermetapher
bb) Humboldt und Kant aus Rawls’ Sicht
4. Die vorgebliche Gegenüberstellung Humboldts und Mills
IV. Charles Taylors Anknüpfung an Rawls Humboldt-Rezeption
1. Kommunitaristische Vereinnahmung
2. Humboldt – ein Atomist?
a) Traditionszusammenhang
b) Zwischen Atomismus und Kommunitarismus
11. Kapitel: Robert Nozicks Minimalstaat
I. Rechtfertigung des Minimalstaats
1. Moralphilosophie als Hintergrund der politischen Philosophie
b) Vergleich mit Humboldt
2. Naturzustand bei Locke und Nozick
3. Nozicks Abgrenzung vom Nachtwächterstaat des klassischen Liberalismus
a) Kommerzialisierung der Sicherheit
b) Nachtwächterstaat und Ultraminimalstaat
4. Vergleich der Prämissen Nozicks und Humboldts
a) Divergenz im anthropologischen Ausgangspunkt
b) Humboldts vergleichsweise Nähe zu Rawls
aa) Humboldts Äquivalenzgedanke und Rawls Schleier des Nichtwissens
bb) Nozick und der kategorische Imperativ
cc) Rückführung auf den anthropologischen Ausgangspunkt
5. Widerspruchsfreiheit der Ultraminimalstaatskonzeption?
b) Einwände unter Berücksichtigung des fehlenden Gesellschaftsvertrags
6. Individualistisch-anarchistische Einwände gegen den Staat
a) Nozicks Pseudo-Cartesianismus
7. Nozick und die Naturrechtstradition
8. Vorherrschende Schutzgemeinschaft und Gewaltmonopol
a) Staatsentstehung von „unsichtbarer Hand“
b) Die unsichtbare Hand bei Adam Smith
aa) Faktizität der unsichtbaren Hand
bb) Vergleich mit Rawls’ Schleier des Nichtwissens
cc) Die vorherrschende Schutzvereinigung als Beschreibung von Sekundärerscheinungen
9. Strukturunterschiede zwischen Humboldt und Nozick
II. Vom Ultraminimalstaat zum Minimalstaat
1. Nozicks Anspruchstheorie
a) Der Staat als „Versicherungsanstalt für Freiheit und Sicherheit“?
1. Gleichklang von Utopie und Minimalstaat
3. Poppers „Ministaat“ als utopisches Ideal
a) „Liberales Rasiermesser“
a) Freiheit und Verantwortung
b) Rortys Verständnis von Solidarität
12. Kapitel: Grenzen der Freiheit: James Buchanan
1. Methodologischer Individualismus
a) Umkehrung im Freiheitsverständnis
b) Parallelen zu Humboldt
2. Anarchie als Ordnungsprinzip?
II. Grundlagen der Freiheit
1. Struktur individueller Rechte
2. Paradoxe Effekte und anthropologischer Relativismus
a) Übertragung der Prämissen Humboldts ins Ökonomische
c) Rekurs auf die anthropologische Konstante
III. Rechtsschutzstaat und Leistungsstaat
a) Die Schutzfunktion im Lichte der Ideen Humboldts
b) Humboldt und Adam Smith
a) Buchanans Grundvertrag
b) Komplementaritätsverhältnis
IV. Dynamik des Gesellschaftsvertrags
1. Human- und Sachkapital
2. Humankapital bei Humboldt?
3. Humboldts Idee als Paradigma der „Vision der Philosophen des achtzehnten Jahrhunderts“