

Publisher: Duncker & Humblot
E-ISSN: 1865-5386|58|910|210-217
ISSN: 0038-609x
Source: Sozialer Fortschritt, Vol.58, Iss.910, 2009-09, pp. : 210-217
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Abstract
Angesichts des Wandels der Erwerbsttigenstruktur, vernderter Erwerbsbiografien und einer vermehrten Fluktuation zwischen abhngiger Beschftigung und Selbstndigkeit steht in Deutschland eine verpflichtende Altersvorsorge fr Selbstndige verstrkt in der ffentlichen Diskussion. Sozialpolitische Relevanz und Handlungsbedarf ergeben sich vor allem wegen des steigenden Anteils von Selbstndigen mit niedrigem Einkommen und der damit verbundenen Gefahr zuknftig zunehmender Altersarmut. Denn in Deutschland unterliegen Selbstndige im Gegensatz zu nahezu allen anderen europischen Lndern in der Mehrzahl keiner gesetzlichen Verpflichtung zur Altersvorsorge. Perspektivisch stellen sich fr eine obligatorische Alterssicherung Selbstndiger mit einer Einbeziehung in die Versicherungspflicht der gesetzlichen Rentenversicherung oder einer Verpflichtung zur Altersvorsorge mit privatrechtlichen Altersvorsorgevertrgen bzw. zur Mitgliedschaft in erst noch zu schaffenden Versorgungswerken im Wesentlichen zwei Alternativen. Entscheidend drfte in der weiteren gesellschaftspolitischen Debatte sein, ob das Ziel einer Gleichbehandlung von Selbstndigen mit den derzeitigen Versicherten in der gesetzlichen Rentenversicherung als prioritr angesehen wird.
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